Die und der haben da und dort Anleihen gemacht,
beim Verfassen von Stücken, von Bildern, von Texten,
ja schon beim Verfassen
ihrer G e d a n k e n gemacht.
Alles geliehen,
ohne Anleihe geht nichts.
Achselzuckend stellen wir fest: wir stecken
bis an den Schultern in Schulden.
Man wird uns noch pfänden.
Anleiher wie Sande und Sandstrand am Meer.
Alle leiern Anleihen an
und Arbeit, die allein der Tilgung des Schuldenbergs dient.
Doch gleichzeitig: Arbeit, die unerklärbar Mehrwert und Überschuss bringt –
irgendwelchen, die bis in die Steinzeit und die Jüngsten Tage
verstreut als Gläubiger da stehen.
Dort und hier stehen sie da, meist ohne sicheren Ort oder Status.
Sie teilen und geben, was sie los werden
wollen und ohne
den Impuls zu hindern was
sie manchmal wegfrisst –
sie wachsen ja nach.
Also: statt Anleihen lieber
Anteile und Teilhabe geben und nehmen
statt Schulden und Pfänder zu häufen –
Das hier ist doch – verdammt noch mal –
kein Markt und kein Leihhaus!