Monatsarchive: Juli 2008

Tabakkrümel für einen entfernten Bekannten samt Brennglas zum Zünden. Fensteröffnungen, darin schwirrende Insekten, seltene Flugmäuse. Eine Palastwand mit 365 Fenstern zum Öffnen und eines mit einem Löwenkopf zum Schließen. In jeder Fensternische ein weiteres Glas, jedes auf einem anderen Sims. … Weiterlesen →

Zähne zeigen. Engel auf dem Weg. Wenn Engel. Eschbacher Ufer. Nidda. Begleitheft. Alle Angaben kartoniert. Am Seitenrand kleine Sternzeichen. Ich hole ein Vergrößerungsglas, um sie zu lesen. Ein gutes Glas: wie helles Wasser fängt es die Buchstaben ein. Sie fangen … Weiterlesen →

Erfahrungen und Reflexionen über Hirnhälften. Wo soll man sie sammeln? Ein Problem, leider: außerhalb des Gehirns ist kein Platz. Eingesammelt ergibt sich somit ein großes Gedränge. Warum bloß sammeln Leute Hirnhälften? Manche sind verrückt danach. Auch ich habe einiges gesammelt: erstens … Weiterlesen →

N muss seinem Nachbarn noch sagen: „Verreise, bin unterwegs“. Er kann es auch schriftlich machen und das Papier unter der Tür durchschieben. Gute Nachbarschaft ist besser als schlechte und schlechte immer noch besser als gar keine. Die keine Nachbarschaft wollten, … Weiterlesen →

lagernde Löwin mit kleiner Stirnschlange, in die Betrachtung eines grünen Pokals versunken, ursprünglich ägyptisch, vielleicht eine Sphinx.

Manches Lächeln deutet an, signalisiert ein Durchschauen. Das Augurenlächeln ist ein solches Schauen durch mehrere Schichten, im Blick auf den durchscheinenden, witzigen, lachhaften, gelegentlich auch lächerlichen  Grund der Erscheinungen.

Holz und Stein, Bäume und Felsen liefern manchmal Bilder, die aufs Gewöhnliche zielen, auf ein Grundverhältnis zu lebenslänglicher Mühsal und Last: Hölzer tragen, Steine wälzen … Auf einem Berg hier in der Nähe, auf einem antiken, von großen Bäumen überwölbten … Weiterlesen →

Ein ganzes Leben lang damit beschäftigt, Raum zu schaffen, zu räumen. Es sind Abraumhalden entstanden, überall und allenthalben. Sie machen insgesamt einen beträchtlichen, aber nicht gerade aufgeräumten Eindruck.

Das Wesentliche erzählt man. Das Unwesentliche vergisst man Davon hat das Sprechen seinen Bestand. Daran krankt es. Manchmal wäre es besser, die Worte so auszuschicken, dass sie mit dem Unwesentlichen im Schnabel zurückkommen, wie Noahs Rabe mit seinem einen heiseren … Weiterlesen →