Unser Freund schleicht geknickt –
sein grauer Tag
man müht sich umsonst, umgestülpt wie ein Narr,
einem unausgesetzten Flimmern auf den Fersen zu bleiben.
Das ist sein grauer Tag. Er ereilt ihn in London oder
Vera Cruz, nahe Sylt oder auf Fidschi.
Das traurige Los eines Reporters, in dickem Nebel zwischen Föhrenspitzen ausgesetzt,
um sie zu belauern, auf Flugzeuge hin zu belauern, die zwischendrin zerschellen könnten.
Oder von Ferne, über Wipfel und Gipfel hinweg die Seifenblase ausspähen, die ein Schlittschuhläufer in diesem Augenblick umkreist, blitzschnell, das rechte Bein waagerecht hinter sich streckend.
Oh, viel lieber würde unser Freund hinter Kaninchen oder Forellen herjagen,
Gräser und Gießbachwasser zwischen den Fingern hindurchziehen,
Ausflüge beginnen ins hohe Gebirge und alles mit immer leichter werdendem Herzen.
1987