Im fortwährenden Kampf gegen Überfließen, gegen Überflüssiges.
Dieses Kämpfen – es geht immer zu spät los, kommt immer zu spät an.
Das Überschwemmen kommt allem zuvor. Überschwemmungen, die, einmal ausgebrochen, nicht mehr einzudämmen sind.
Stationen und Ströme stehen bis zu den Knien in reißenden Überflüssen.
Helfende Hände von allen Seiten, Zwischenrufe, Kommandos.
Sandsäcke werden angekarrt, auf Blaupausen werden Deiche gezogen, im Netz programmiert. Doch Schleusen, die es schon lange geben sollte in dieser gefährlichen Lage, in diesem gefährdeten Land, sie funktionieren nur in den Schaubildern, die man, zur Beruhigung des Publikums, in den Pausen da und dort auf die Wand wirft.
Man wird noch Schleudersitze erfinden müssen, die Kinosessel und Autositze ersetzen und einzeln oder in Schwärmen herauskatapultieren aus dieser schrecklich überflossenen Welt.
JA! und ständig finden sabotageakte statt – bei mir heut in form
einer einladung zur tupperparty – die frau war entsetzt als ich ihr
sagte, dass es doch eher angebracht sei, gewisse berge abzutragen
und nicht neu aufzutürmen. dennoch -wie wahr tagtäglich nachtnächtlich immer dieser kampf dem angeschwemmten oder tatsächlich selbst erworbenen schwemmgut oder -schlecht… und – also – schleudersitze bitte nur einzeln – nicht in schwärmen…;-)))