beim Einschlaf

Es geht von den Zehen durch Bäuche, Bäume und Kopf.
Luft zieht durch Nasenlöcher wie Wind, eines neben dem anderen.
Es wedelt und streicht über Backen, in denen geschlossene Augen allmählich versinken. Gesichtsteile.
Fetzen streifen durch einen Sinn, der an die sonderbarsten Dinge erinnert, sich an Hergelaufnes verliert – wo rührt das her? wo zieht das bloß hin?
Gedanken drehen wie Kringel, entweichen feinen Spalten, Haarrissen, Röhren.
Gequirlte Schwaden. Sie ziehen als heiterer Dekor und Beipack über die Landschaft.
Schon platzt im Brustkorb Packpapier auf mit sperrigen Inhalten.
Es spreizt und streut aus in gewölbtem Halbdunkel – ein Krippenraum im hinteren Brustbein vermutlich – holla! da
döst es ja da oder dort, sinkt blubbernd zurück in seine eiern eiernde Schale,
in gewobenes Grün, eingemacht ist dort das Futter,
Schmuckbänder genäht. Anschließen Felder, Vogeltränken erhöht, Matratzenlager auf gelbem Gewächs, tausenderlei Springkraut, das im plötzlichen Wegsacken aufhüpft.

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