das Pferd

In seiner „Selbstbiographie erzählt Lovis Corinth aus seiner Kindheit die Begegnung mit einem Gemälde, das großen Eindruck auf ihn machte. „Es stellte König Friedrich Wilhelm III. dar, wie er auf einem herrlichen Pferde ritt. Ich konnte mich nicht genug daran satt sehen. Namentlich das Pferd mit den vortretenden Adern an den sehnigen Beinen.“ Die alte Frau, in deren Besitz das Bild sich befand, erzählte ihm  dann „auch von dem Reiterdenkmal desselben Königs in Königsberg und machte mich ganz sehnsüchtig danach. Von ihr wurde mir die Kunstliebe in mein Kinderherz eingeimpft.“

Kleine Ursachen haben bekanntlich oft nachhaltige Wirkung. Aus dem Ross des preußischen Königs ist dann wohl das Flügelpferd Pegasus geworden, mit dem die Inspirierten unterschiedlicher Länder und Völker durch die Lüfte reiten.

Dieses und andere Bilder sind zur Zeit im Landesmuseum Hannover zu sehen. Sie verbinden auf amüsante Weise Erotik mit Humor.

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