Apps

Kommt von Appendix, wie der Blinddarm. Es wurmt, es schlängelt sich, es hängt sich an Nutzer, potentielle Kunden, eventuelle Käufer. Es ist gut, über viele Apps zu verfügen, aber nicht gut, über zu viele. Das Gewimmel der Apps, das dann anfängt, irritiert. Doch kein Grund, die Zeiten zurückzuwünschen, in denen es noch keine gab.

Heute hat jeder Mensch ganz viele Apps. Es sind flüchtige Apparaturen, die ihn im Schwarm umwimmeln und bei guter Aufführung viel einspielen an Abwechslung und Unterhaltung. Noch vor einem Jahrzehnt wusste niemand, was Apps sind, was es damit auf sich hat. Man hätte an Appartements gedacht oder an Appenzeller Produkte, z. B. Käse.

Auf schöne Weise verkörpern gute Apps eine Mixtur aus Wunschphantasie und Funktion. Sie beziehen immerwache Positionen als Empfänger und Sender.

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