vom Nichtwissen

Wir gehen stillschweigend davon aus, dass das, was wir weder wissen noch kennen, irgendwie ähnlich sei dem, was wir bereits kennen und wissen. Als wäre es nur eine Frage der Zeit.
Es könnte aber sein, dass wir hinsichtlich der relativen Homogenität und Kontinuität dessen, was weder gewusst noch bewusst ist, im Irrtum sind. Es wäre z.B. eine totale Andersheit dessen denkbar, was sich unserem Wissen und Erkennen entzieht und vielleicht schon immer entzogen hat.
Auf dieses ganz anders Beschaffene hat unser Forschen und Erkennen keinen Zugriff. Es gibt dafür keinen Zugang, jedenfalls nicht im Medium methodischen Erkundens.
Edgar Wind nennt es wohl das Metaphysische, die Transzendenz.

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