Zum Sack gehört das Pack, wie zu Lumpen das Gesindel.
Im norddeutschen Sprachverständnis gehören in einen Sack Mehl oder Zement oder Kartoffeln.
In den Gelben Sack kommt Plastikmüll.
Außerdem gehört – gehörte früher – zum Sack das Tuch.
Das süddeutsche Sacktuch entspricht dem norddeutschen Taschentuch.
In einen Hosensack passt eine Zigarettenschachtel, ein Schlüsselbund. Und wenn dann noch die Hand hineingeht, im Winter, weil keine Handschuhe zur Hand sind, dann wird es recht eng für alle. Jedenfalls passt keine norddeutsche Hose in einen süddeutschen Hosensack.
Eine Tasche ist in der Regel ein festeres Behältnis als ein Sack. Man trägt darin Einkäufe vom Supermarkt nach Hause. Es gibt Felltaschen, Ledertaschen, Reisetaschen in allen Größen. Die wohl kleinsten unter allen Taschen sind die Hosentaschen.
In eine norddeutsche Hosentasche passt keine süddeutsche Hose, so, wie in einem süddeutschen Hosensack gerade eben mal Raum ist für eine nicht allzu kräftige norddeutsche Männerfaust.
Nur wenn man in Süddeutschland lebt, weiß man, dass in einen Hosensack keine Männerhose reinpasst, nicht einmal mit aufgekrempelten Beinen.
Und nur in Norddeutschland weiß man, dass Hosentaschen nicht geeignet sind zum Transport von Hosen irgendwelcher Art.
Aber das ist regionales Geheimwissen.