unterbrochen

Die neuerdings wiederkehrende, aus einer tiefen Nötigung entspringende Idee, mit diesen alltäglich erzwungenen, aus innerer Not und äußeren Zwängen erfolgenden Unterbrechungen zu arbeiten. Der Bruch als Material, so, wie zu irgendeinem Zeitpunkt menschlicher Geschichte auch die Leere, das Nichts, die diversen Vakua die Funktion von ‚Stoffen‘ angenommen haben, zu gleichsam materialen Äquivalenten geworden sind, jedenfalls vorübergehend.
Die daraus resultierende Betätigung, ein solcher Umgang mit Brüchen, Sprüngen und Knicken ist gewöhnungsbedürftig, anscheinend ohne Handschuhe und Brille kaum zu bewerkstelligen. Doch in Wirklichkeit verhält es sich gerade umgekehrt: Brille und Handschuh werden sich sehr bald als ungemein störend, als völlig untauglich erweisen.
Die Brille fliegt dir um die Augen, die Handschuhe werden zu Hemmschuhen, zu Rollschuhen oder sonst was und damit widersinnig bei dem Geschäft, das es zu verrichten gilt.
Suchworte zum Thema: Umbruch, brüchig, ‚Bruch‘, dem englischen ‚brook‘ entsprechend, in der Bedeutung ‚Sumpfland, nasses Uferland‘.

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