Heftiges Bedürfnis, in einer Sache, in einer Arbeit, in einem Vorhaben, in einem Feld Fuß zu fassen. Dafür tut man alles, dafür lässt man links und rechts, vor und hinter sich liegen.
Denn dort, wo der Fuß fasst, begreift auch der Kopf und
die Hände sind ebenfalls bei der Sache.
Aber so – herumgetrieben in einer Art Zerstreuung, Diaspora. Grundlos, bodenlos, ohne dem Herzen eine warme Bleibe oder sauerstoffreiche Blase anbieten zu können, eine Schutzhülle, eine Heimat den Eingeweiden, den Eingeweihten, die unruhig sind in dir und ruhen wollen. Wie sie rumoren! Ob sie auch in anderen lärmen?
ha! halte dein Ohr an fremde Bäuche, horche, höre, erfahre: auch da drinnen knurrt es und blubbert.
Überall derselbe Tumult.
Gründlich Fuß fassen, das wäre schön. Auf allen verfügbaren Beinen stehen, bei gegründetem Körper. Aber noch ist es nicht so weit, das Gewimmel ist groß, überall regt es sich und ein unerhörtes Rauschen spannt seine Flügel weit aus.