Das Geheimnis des zur Fläche zusammengedrückten Bildraums, das Vermögen dieser Fläche, ungesehene und ungeschehene Ereignisse aus sich zu entlassen, beleuchtet die Bezeichnung Leinwand. Zu dem, was darauf festgehalten ist, an Linien, Pigmenten, Partikeln oder auch Pixeln, gesellt sich all das, was die herzutretende Person hineinsieht oder visualisiert.
Der Bildraum zeigt sich als screen, also als eine Art optischer Filter mit zugleich stimulierender, d.h. das visionäre Vermögen erregender Wirkung.
Darauf verweist der Ausdruck canvas für Leinwand: canvas geht auf cannabis zurück und der Blick in den Bildraum geht immer wieder aus dieser halluzinogenen Fläche hervor.