Der ebenso berühmte wie verruchte Sodoma, mit bürgerlichem Namen Giovanni Antonio Bazzi, ein meisterhafter Maler der italienischen Renaissance, bittet auf dem Sterbebett einen Priester, der herbeigeeilt ist, die letzte Ölung zu verabreichen, stattdessen darum, ihm in einer Art Neu- oder Nottaufe den aufgegebenen Namen Giovanni Antonio zurückzuerstatten.
Von dem Geistlichen nach den Beweggründen seines ausgefallenen Begehrens gefragt, erwidert Sodoma: „Giovanni Antonio Bazzi mag sterben, getauft, aber Sodoma soll unsterblich bleiben.“