Gibt es im Brackwasser einen unterscheidbaren Gegensatz von süß und salzig oder ist beides für den Geschmack untrennbar und unauflöslich ineinander vermischt?
Fragen wir die Kollegen nebenan:
Kollege A: „es ist schwach salzig und überhaupt nicht süß, weil süßes Wasser nicht wirklich süß ist.“
Kollege B: „es ist eher bitter als salzig, aber dabei schwach und nachhaltig süß.
Die Süßigkeit ist leichter und schwimmt auf der Zunge aus dem Bitteren hervor.“
Kollege C: „es ist ziemlich ausgeglichen, je nach Zunge und Örtlichkeit, wo die Probe entnommen worden ist. Ebbe und Flut haben einen Einfluss, ebenso der Mond
und die Jahreszeit. Im Mai prickelt es und schmeckt nach Waldmeisterbowle.
Das könnte vom Tang kommen, der auf dem Grund der Buchten wächst, unter der Dünung, wenn Brackwasser einströmt und abfließt.
Erratum:
Bei der Auswahl des Fotos ist leider ein Fehler unterlaufen.
Natürlich befinden sich die angefragten Experten C, B und A,
also mit vertauschten Positionen,
in der nachstehend abgebildeten Landschaft: