Eine Anhöhe im Voralpenland. Bei milder Witterung sieht man eisgepanzerte Nashörner über Gletscherspalten hinwegsetzen. Alles ist deutlich erkennbar: Bergdohlenschwärme, die sich in flüchtigem Flug von grauen Steinmassen abheben, vom Aufwind getriebene und verzerrte Nebelwolken.
Das hebt sich gen Süden ab.
Nordwärts liegt auf breitem Höhenrücken Stonehenge und wird zu einer Stunde sichtbar, wo man vergeblich den Anblick einfahrender Besucherbusse suchen würde. Alles ist in unerschütterliche Ruhe, scheint herabgetaucht und zugleich emporgehoben. Es schwebt wie versteinert, aber trotzdem gewichtslos, zeigt sich in grandiose Bilder gebannt, in einem durchaus erhabenen Raum, in einem von keinerlei Täuschung durchzogenen Spiegel.