in einem anderen Arkanum

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In einem Geheimnis gefangen, mit den Füßen im Leeren, mal im Vollen zappelnd.

Im Geheimen wie in einem Gefängnis gehalten, blockiert, zu Unbeweglichkeit verurteilt.

Ein unsinniges Urteil, das steht fest.

Aber wer kommt mit Worten dagegen an?

Hier ist alles Geheimhaltung, dem Dienst endloser Verschlüsselung und Vergrabung unterworfen.

Wer kommt los, aus solchen Bollwerken, Festungen, Brustpanzern?

Leimklemmen sitzen auf den Luftröhren, die Atemwege versperrt. 

Enge und Finsternis zwischen Kehlkopf und Herzklappe.

So wird das Leben zu einer nächtlichen Angelegenheit,
ein Abenteuer ohne Entkommen.

Ein Sitzen in platonischen Höhlen, in riesigen Drusen, bis zur Ohnmacht versunken in Betrachtung lebendiger Schatten. Hier entspringen sie. Gegenüber flackern sie auf, huschen ins Sichtbare und sind schon wieder davon. Sie leben, wie die Betrachter, einzeln oder im Rudel vom Sehen, davon, dass man sie anschaut.

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