darlegen ist nicht darstellen;
darsetzen sitzt etwa dazwischen.
Was sich bei einer guten Darstellung einstellt, war vorher nicht sichtbar, nicht existent.
Es zeigt sich jetzt, erstmals.
Darlegung: da wird auf bereits vorhandenes Material zurückgegriffen:
Argumente werden ausgebreitet und angeordnet, dass sie einleuchten.
Ein offensichtliches Daliegen, das überzeugt.
Darsitzung – da bleibt leider alles offen und zweifelhaft zwischen den Stühlen.
Dargesetztes sitzt nicht aus eigener Kraft, kann weder stehen noch liegen, schwankt, kippt, fällt bei längerem Sitzen, bei geringer Erschütterung um.
Dann liegt alles platt, verwirrend, zerstreut.
Anders das Dargelegte: es findet das seinen gehörigen Platz findet und reiht sich selbstsicher ein.