Die Magnetbahn zum entfernten Flughafen führt in großen Kurven durch Landschaft, durch grünes bergiges Tal.
Ein Kellner, sein Tablett auf dem Kopf balancierend, macht darauf aufmerksam: gleich hinter ihm kommt ein Kontrolleur in den Gängen entlang. Beim nächsten Halt an einer kleinen Station knappes Entkommen. Tickets zur Weiterfahrt kriegt man in einer kleinen Seitengasse, in einer niedrigen, schwärzlich verrauchten Wirtsstube, halb Kneipe, halb Kiosk. Dunkelbier und Tabak. Hier ist man in Irland. Eilig zurück zur Station, um die nächste Bahn zu erwischen. Da steht sie auch schon, gerade eingefahren und abfahrtsbereit. In Hast, stolpernd und manchmal auf allen vieren die Böschung zu den Geleisen empor, wo die Zugmaschine sich auftürmt. Man bleibt mit der Kleidung hängen an irgendwelchen Hindernissen, stolpert und kommt trotz größter Anstrengung immer schlechter, immer langsamer voran, während die Magnetlok sich immer größer und höher auftürmt, aber nicht mehr aus Stahl, sondern allmählich gleichsam versteinernd, ein heller grauer Fels, der über dem Gleiskörper aufwächst, riesengroß und abfahrtsbereit, der Eingang irgendwo viele Stockwerke hoch über den gigantischen, wie in Kalkstein gehauenen Rädern.
Nach dem Erwachen, doch erst nach dem Erwachen sieht man hoch oben jemand mit baumelnden Beinen auf der herausgefahrenen Trittstufe sitzen, nicht erkennbar aus Tiefe und Ferne. Aber es könnte jemand von vorhin sein, der nun Türhüterdienste verrichtet, hoch oben: Kontrolleur oder Kellner oder aus dem verräucherten Kiosk der Wirt, den es dort gar nicht gab.